historische Kraftfahrzeugobjekte und Erinnerungsstücke von Kraftfahrern


Autofahren besaß zu Beginn der Kraftfahrzeug-Aera einen enormen Mythos. Auch abgesehen von den finanziellen Möglichkeiten konnten es sich 'normale Bürger' kaum vorstellen, je ein solches technisches Ungetüm beherrschen zu können.
Immerhin geschah 1907 der erste tödliche Autounfall bei einer für damalige Verhältnisse unglaublichen Geschwindingkeit von 7 km/h, bei der es dem Fahrzeuglenker nicht gelang, rechtzeitig zu bremsen oder auszuweichen. Man kann daher die heute geforderte technische Fertigung des Autofahrers nicht als Maß für die damalige Zeit nehmen. Es gab bis weit in die 30er Jahre keine asphaltierte Straßen, sondern fast nur Feldwege zwischen den Orten. Auch in den Ortschaften waren fast alle Sraßen ungepflastert und mit Schlaglöchern übersäht. Die Bremswirkung der schweren Karossen war gering, die Lenkung schwergängig. Wer je einen alten schweren Wagen über längere Strecken gefahren hat, weiß, dass dies noch bei den heutigen guten Straßen echte Muskelarbeit ist.
Es verwundert daher nicht, dass es eine Vielzahl sinnvoller und sinnloser Mittel und Hilfen gab, die entweder das Autofahren erleichtern oder aber die Persönlickeit des Kraftfahrzeuglenkers unterstreichen sollten.

Objekte und Erinnerungsstücke der Kfz Geschichte

Liste mit Zivilführerscheinen



JahrBeschreibungBesonderheitenINr,Bild,
Paybilder
Fahrzeugwimpel
1910-1934Kfz Wimpel aus schwaz-weiß-roten Bahnen, 37cm lang, Kaiserzeit und Weimarer Republik  12661
Autowimpel Kaiserzeit
Autowimpel 1919 - 1934
1920ADAC Kfz Wimpel, in schwarz-weiß-roten Streifen gesticktes horizontales Kreuz, im Schnittpunkt ovales ADAC Emblem mit Kaiseradler, Rückseite mit localem ADAC-Clubabzeichen des MC BH 1920 auf gelbem Grund  12660
ADAC Wimpel 1920
ADAC Wimpel 1920
Fahrzeugprospekte
19586-seitiger Prospekt zum Miele Moped K52  ehem.12093
Sonstiges
1929Ralley Plakette des A&M.C. Laubach vom 18. August 1929, 54x36cm  13936
Ralley Plakette 1929
1950Obwohl die Vorschrift, einen Autoverbandskasten mitzuführen, erst Mitte der 1960er Jahre eingeführt wurde, bestand eine entsprechende Empfehlung bereits länger. Hier Einheits-Verbandskasten für Automobile nach den Richtlinien des Verbandes Deutscher Berufsgenossensschaften in Verbindung mit der Fanok. Braune genarbe Pappe, mit Lederecken und Metallverschlüssen, auf Deckel Malteserkreuz.  12660
Aut Verbandskasten 1950
1977Siginierte Autogrammkarte des deutschen Rennfahreres Huschke von Hanstein, ausgegeben zur IAA 1977 von der Reifenfirma Uniroyal, mit Autogramm, Huschke v. Hanstein, geboren 3. Januar 191, fuhr Auto und Motoradrennen und gewann die 1940 das Mille Miglia Rennen, er starb am 5. März 1996.   


© horst decker




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